Ich war das perfekte Beispiel für „funktionierend, aber innerlich leer“
Ich war effizient. Organisiert. Diszipliniert.
Ich war eine Führungskraft mit einem Kalender, der durchgetakteter war als jeder Linienflug.
Und ich war stolz darauf.
Stolz darauf, alles zu schaffen.
Stolz darauf, stark zu sein.
Stolz darauf, keine Schwäche zu zeigen.
Was ich nicht war?
Gesund. Glücklich. Oder bei mir selbst.
Ich habe sieben Tage die Woche gearbeitet. Wie eine Maschine.
Habe mich von außen (und ehrlich gesagt auch von innen) angetrieben – immer höher, schneller, weiter.
Und dann? Hat mein Körper die Notbremse gezogen.
Migräneanfälle. Gastritis. Zwei Wochen Zwangspause.
Zwei Wochen, in denen nichts mehr ging.
Nicht mal mehr ein „Schnell noch die Mails checken“.
Und das Ironische daran?
Ich war diejenige, die meinen Mitarbeiterinnen ständig geraten hat: „Mach Pause, pass auf dich auf.“
Und gleichzeitig war ich die Erste, die sich selbst alles abverlangt hat – bis zum Umfallen.
Das war der Moment, in dem ich erkannt habe:
Ich muss mich nicht noch besser organisieren. Ich muss lernen, mich selbst zu führen.
💡 Selbstoptimierung: Die stille Falle ehrgeiziger Frauen
Klingt erstmal harmlos, oder?
Wer will sich nicht weiterentwickeln? Ein bisschen mehr Struktur, ein bisschen effizienter, ein bisschen fitter?
Aber Selbstoptimierung ist kein bisschen harmlos, wenn sie zum Selbstzweck wird.
Wenn du versuchst, immer noch besser zu funktionieren, weil du glaubst, nur so ernst genommen zu werden.
Nur so „genug“ zu sein.
Nur so respektiert zu werden – im Job, im Team, in deiner Rolle.
👉 Selbstoptimierung bedeutet oft: Du kämpfst permanent gegen dich selbst.
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- Noch mehr Routinen.
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- Noch mehr To-dos.
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- Noch mehr Druck.
Und du nennst das dann „Disziplin“ oder „Ambition“.
Dabei ist es nichts anderes als eine moderne Form von Selbstaufgabe – verpackt in hübschen Planertools.
Die (unsichtbaren) Kosten, wenn du dich selbst verlierst
Klar, du funktionierst. Du bekommst alles hin.
Aber zu welchem Preis?
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- Dein Körper sendet SOS – aber du hörst nicht hin.
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- Dein Geist ist voll – aber nie wirklich präsent.
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- Dein Team übernimmt nichts – weil du alles kontrollierst.
Weißt du, was das Gemeinste an Selbstoptimierung ist?
Sie belohnt dich nie.
Kein „Genug“. Kein „Geschafft“. Kein „Jetzt darfst du durchatmen“.
Nur die nächste Stufe. Die nächste Methode. Der nächste Onlinekurs.
Selbstführung: Deine innere Klarheit wird zur äußeren Stärke
Selbstführung ist kein neues Buzzword.
Es ist eine Entscheidung. Und zwar deine.
Eine Haltung, mit der du sagst:
Ich bin bereit, Verantwortung für mich selbst zu übernehmen, nicht nur für meine Leistung.
Statt:
❌ Ich muss alles perfekt machen
kommt:
✅ Ich kenne meinen Wert, unabhängig von Leistung
Statt:
❌ Ich muss mich noch besser organisieren
kommt:
✅ Ich weiß, was mir gut tut und setze Prioritäten, die sich stimmig anfühlen
Statt:
❌ Ich muss alles selbst machen
kommt:
✅ Ich vertraue meinem Team und gebe Verantwortung ab
Selbstführung ist, wenn du nicht mehr rennst, um zu entkommen, sondern gehst, weil du weißt, wohin du willst.
5 Schritte raus aus dem Optimierungswahn und rein in echte Führung
Ich verrate dir jetzt nicht, wie du deinen Tag besser strukturierst.
Das weißt du selbst.
Ich zeige dir, was du loslassen darfst, damit du wieder du selbst sein kannst:
1️⃣ Hör auf, dich selbst zu überfordern
Nicht jede Lücke im Kalender muss gefüllt werden.
Nicht jedes Ziel muss erreicht werden.
Du bist keine Maschine. Also hör auf, dich wie eine zu behandeln.
2️⃣ Lebe, was du predigst
Wenn du möchtest, dass dein Team Pausen macht, dann mach selbst welche.
Wenn du willst, dass andere Verantwortung übernehmen, dann gib sie ab.
3️⃣ Stell dich an erste Stelle (ja, wirklich!)
Dein Team braucht keine Märtyrerin.
Dein Team braucht eine klare, stabile, präsente Führungskraft.
Und die wirst du nur, wenn du deine Bedürfnisse kennst und sie ernst nimmst.
4️⃣ Reduziere deine Ziele – nicht deine Wirkung
Führung ist kein Zahlenspiel.
Du brauchst keine 10-Jahres-Vision, wenn du nicht mal weißt, was dir heute guttut.
5️⃣ Vertrau dir mehr als jedem Tool
Du brauchst keine neue App. Du brauchst keine neue Methode.
Du brauchst deine innere Stimme und die Erlaubnis, ihr zu folgen.
Was sich ändert, wenn du bei dir ankommst
Führung wird plötzlich… leicht.
Nicht, weil alles perfekt läuft, sondern weil du dich nicht mehr selbst verlierst.
Du beginnst zu spüren, dass:
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- du nicht weniger respektiert, sondern mehr geschätzt wirst, wenn du klar kommunizierst
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- dein Team besser arbeitet, wenn du loslässt
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- du besser schläfst, wenn du aufhörst zu kämpfen
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- du dich lebendig fühlst, statt erschöpft
Fazit: Du brauchst keine neue Methode. Du brauchst dich.
Selbstoptimierung gaukelt dir vor, du seist „noch nicht gut genug“.
Selbstführung erinnert dich daran, dass du genau richtig bist und Verantwortung dafür übernehmen darfst.
Du bist nicht hier, um dich selbst zu überlisten.
Du bist hier, um wirksam zu sein und das mit Freude, mit Herz und mit echtem Einfluss.
Dein nächster Schritt: Hol dir mein kostenfreies Workbook
Wenn du jetzt sagst:
„Ich will raus aus der Dauerleistung und rein in klare, selbstbestimmte Führung“
Dann hab ich etwas für dich:
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Führen darf sich gut anfühlen.
Und du darfst entscheiden, wie du führen willst.
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