Du musst nicht alles wissen – du musst nur wissen, wer was kann.

Ich erinnere mich noch genau: Ich saß wieder einmal bis spät abends am Laptop. Der Tag war vollgestopft mit operativen Aufgaben, meine To-Do-Liste war ein einziger Albtraum und mein Kopf? Ein einziges „Wie soll ich das alles schaffen?!“

Ich hatte ein Team – und trotzdem fühlte es sich an, als würde alles an mir hängen. Ich war müde. Überfordert. Und ehrlich gesagt: frustriert.
Warum? Weil ich keine Ahnung hatte, an wen ich was abgeben kann. Ich wusste schlichtweg nicht, wo die Stärken meiner Mitarbeiter*innen liegen. Also machte ich – wie so viele andere auch – lieber alles selbst. Sicher ist sicher. Dachte ich. 🙄

Bis ich zufällig bemerkte, dass eine meiner Mitarbeiterinnen förmlich aufblühte, wenn es um rechtliche Themen ging. Ich? Konnte das Thema nicht ausstehen. Sie? Wollte mehr davon.

Das war der Moment, in dem sich mein Denken verändert hat.
Ich habe das losgelassen, was mir Energie raubt – und jemandem übergeben, der genau darin aufgeht.
Nein, ich wusste dann nicht mehr alles. Aber ich hatte endlich jemanden, der das Thema im Griff hatte. Und das hat alles verändert.

💡 Was heißt stärkenbasierte Führung eigentlich – und warum ist sie so wirkungsvoll?

Stärkenbasierte Führung bedeutet: Du führst nicht über Kontrolle oder Prozesse – sondern über Vertrauen und Potenzialentfaltung.

Und jetzt kommt das Beste: Es beginnt nicht beim Team.
Es beginnt bei dir.

Was hat Positive Leadership damit zu tun?

Positive Leadership basiert auf Erkenntnissen der Positiven Psychologie und stellt die Frage:
Was macht Menschen stark, motiviert, gesund und leistungsfähig?

Statt Schwächen zu analysieren und Fehler zu optimieren, geht es darum, Stärken zu identifizieren, Ressourcen zu fördern und Sinn zu schaffen.

Und ja, das klingt theoretisch – aber ich verspreche dir: Es ist zutiefst praktisch und entlastend.

Denn Frauen wie du und ich sind oft extrem leistungsorientiert. Wir wollen alles richtig machen, niemandem zur Last fallen, allen Erwartungen gerecht werden. Wir glauben, wir müssten alles wissen. Und wenn wir mal etwas nicht wissen? Fühlen wir uns sofort als unfähige Führungskraft.

Positive Leadership dreht das um.
Es sagt: Du musst nicht perfekt sein. Du musst wissen, wer in deinem Team welches Potenzial hat – und es nutzen.

Denn du bist nicht allein. Und du bist schon gar nicht verantwortlich für alles.

📖 Wie du die Stärken deiner Mitarbeiter erkennst – auch wenn sie selbst sie nicht benennen können

Viele Mitarbeiter*innen wissen selbst nicht, was sie besonders gut können. Warum? Weil es ihnen leicht fällt – und wir gelernt haben, dass „leicht“ irgendwie „weniger wert“ ist.

Doch genau da liegen ihre verborgenen Schätze 💡

Hier ein paar ganz einfache Wege, wie du Stärken sichtbar machst:

1️⃣ Beobachte, worin jemand aufblüht.
Worüber spricht die Person mit Begeisterung? Was macht sie freiwillig, auch wenn’s stressig ist?

2️⃣ Stell stärkende Fragen.
👉 Was macht dir im Job am meisten Spaß?
👉 Was fällt dir leicht, worauf bist du stolz?

3️⃣ Achte auf Körpersprache.
Bei welchen Aufgaben wirkt jemand lebendig, bei welchen eher gequält?

4️⃣ Feedback einholen.
Was sagen Kolleginnen oder Kundinnen über diese Person? Oft sehen andere unsere Stärken viel klarer als wir selbst.

Und wenn jemand auf keine dieser Fragen eine klare Antwort hat?
Dann ist es deine Aufgabe, ein bisschen zu graben, zu ermutigen, zu beobachten. Es ist ein Prozess – aber einer, der sich lohnt.

🔥 Was passiert, wenn du auf Stärken setzt – und was du loslassen darfst

Plötzlich verändert sich alles:

  • Deine Mitarbeiter*innen arbeiten verantwortungsvoller – weil sie das tun, was sie können (und mögen).
  • Du musst nicht mehr alles kontrollieren – weil Vertrauen wächst.
  • Du wirst zur Führungskraft mit Weitblick, nicht zur Projektmanagerin mit Burnout-Potenzial.

Klingt zu schön, um wahr zu sein?

Ich weiß. Genau das denkt Julia auch.
Aber ich hab’s selbst erlebt – und begleite mittlerweile viele Frauen dabei, genau diesen Shift zu machen.
Spoiler: Es ist nicht nur möglich. Es ist machbar.

👀 Warum dein Perfektionismus dich davon abhält, ein starkes Team zu führen

Seien wir ehrlich: Wir Frauen tragen oft diesen einen Glaubenssatz mit uns herum:

„Nur wenn ich 120 % gebe, bin ich eine gute Führungskraft.“

Aber das ist schlichtweg Quatsch.

Wenn du alles selbst machst, weil du niemandem zutraust, es „genauso gut“ zu machen, dann hältst du dein Team klein.
Und dich gleich mit.

Du darfst loslassen. Du darfst vertrauen.
Du darfst sogar mal etwas nicht wissen – und jemand anderen glänzen lassen.

Das ist kein Kontrollverlust.
Das ist Führung.

💬 Was wäre, wenn Führung plötzlich leicht wird?

Stell dir vor:
Du gehst freitagmittags nach Hause – ohne schlechtes Gewissen.
Dein Team arbeitet eigenständig weiter.
Du hast Zeit für deine Kinder, dein Training, deine Freundinnen.
Du delegierst nicht nur Aufgaben – du befähigst Menschen.
Und ja – du vertraust dir selbst dabei.

Was kann es Besseres geben??

✅ Fazit: Du musst nicht alles wissen. Du musst nur wissen, wer was kann.

Wenn du erkennst, wo das Potenzial deiner Mitarbeiter*innen liegt – und wie du es gezielt förderst – wirst du selbst entlastet, stärker und souveräner.
Und dein Team? Wird endlich zu dem, was es sein kann: ein echtes Power-Team.

📞 Dein nächster Schritt: Kostenloses Strategiegespräch

„Du musst nicht mehr alles allein machen. Im Strategiegespräch finden wir heraus, wo dein größter Hebel liegt – und wie du ihn mit deinem Team endlich nutzen kannst.“

🎯 Hier geht’s zum Gespräch – damit Führung sich endlich leicht anfühlt:
👉 Strategiegespräch buchen

Ich freu mich darauf, gemeinsam mit dir, die Stärken deines Teams zu entfalten!!

Deine Ulrike

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Über den Autor

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Ulrike

Leadership-Trainerin, Mentorin, Beraterin